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Wunder Po beim Baby: Natürliche Pflegetipps und Vorbeugung

Beinahe jedes Baby hat irgendwann einmal einen wunden Po. Hier erhältst du zahlreiche Tipps, um Windeldermatitis schonend zu behandeln und ihr künftig vorzubeugen.

Eine Mutter macht ihr Baby mit einem Feuchttuch sauber

Babyhaut ist überaus zart und empfindlich. Daher ist es gar nicht verwunderlich, dass fast jedes Baby irgendwann einmal einen wunden Po bekommt. Neugeborene sind besonders häufig betroffen. Ihre Haut ist noch sehr durchlässig und daher anfällig für Keime von Außen. Selbstverständlich ist ein wunder Po für dein Baby nicht angenehm, dennoch gilt: Bewahre Ruhe und mache dir keine Vorwürfe! Es gibt glücklicherweise zahlreiche Möglichkeiten, um Windeldermatitis schonend zu behandeln und ihr künftig vorzubeugen. In diesem Artikel wollen wir dir die effektivsten mit an die Hand geben, insbesondere für die sensible Haut deines Babys.

Kurz zusammengefasst: die wichtigsten 8 Tipps zur Behandlung von Windeldermatitis

Du bist eine viel beschäftigte Jungmama oder ein rastloser Jungpapa und hast keine Zeit, den kompletten Artikel zu lesen? Kein Problem. Hier die wichtigsten Tipps in Kürze:

  1. Wechsle die Windeln regelmäßig. Hat dein Baby Stuhlgang gehabt, solltest du es sofort wickeln.
  2. Trockne den Windelbereich nach der Reinigung sowie nach dem Baden gründlich ab. Vergiss hierbei auch die kleinen Hautfalten nicht.
  3. Um den Regenerationsprozess der Haut zu fördern, sollte regelmäßig Luft an den Po kommen. Lasse das Baby nach dem Wickeln so oft wie möglich für mehrere Minuten windelfrei strampeln.
  4. Nutze unser bumwell® Baby-Wundschutz Liquid mit Bio-Schwarztee und Bio-Eichenrinde-Extrakt oder bei stärkeren Reizungen die bumwell® Baby-Wundschutzcreme mit Zink und weißer Tonerde. Achte darauf, alte Cremereste zu entfernen, bevor du neue Creme verwendest.
  5. Ist der Babypo wund, können auch ein paar Tropfen Muttermilch wahre Wunder bewirken. Tupfe diese mithilfe eines Wattepads auf die geröteten Stellen.
  6. Achte darauf, keine luftundurchlässigen Plastikwindeln zu verwenden. Hierdurch kann sich die Entzündung verschlimmern. Nutze stattdessen luftdurchlässige Wegwerfwindel oder waschbare Windeln. Achtung: Letztere immer bei mindestens 60 Grad waschen!
  7. Mache regelmäßige (Sitz-)Bäder mit den bumwell® Essentials.
  8. Suche den Kinderarzt auf, wenn sich die Entzündungen nach spätestens 3 Tagen trotz Pflege nicht zurückbilden.

Wie erkenne ich Windeldermatitis – Die vielen Gesichter eines wunden Babypos

Gerade beim ersten Baby ist man manchmal unsicher, was normal ist und wann Handlungsbedarf besteht. Das betrifft vor allem auch das Thema Windeldermatitis. Diese äußert sich nämlich nicht bei jedem Baby auf dieselbe Weise. Daher ist es wichtig, den ersten Anzeichen einer Windeldermatitis nachzugehen und sie frühzeitig zu behandeln.

Nachfolgend wollen wir dir gerne zeigen, wie man den „wunden Po“ bei seinem Baby erkennt und ihn von anderen Hautproblemen, die möglicherweise einer anderen Pflege bedürfen, unterscheiden kann.

Achte zunächst beim Wickeln in jedem Fall auf gerötete Hautstellen. Diese sind das erste und deutlichste Anzeichen, dass dein Baby wund ist.

Mache es dir am besten zur täglichen Routine, die Haut deines Babys beim Windelwechseln gründlich zu untersuchen. Denk dabei daran, auch in den kleinen Hautfältchen nachzuschauen. Feuchtigkeit, Schmutz und Wärme begünstigen die Hautreizung nämlich zusätzlich. In dem Artikel “Die besten Tipps gegen wunde Hautfalten bei Babys” gehen wir ausführlicher darauf ein. Je früher du die betroffenen Hautstellen pflegst, desto schneller kann sich die zarte Haut deines Babys wieder regenerieren.

Windeldermatitis (Windelausschlag)

Der österreichische Dermatologe Prof. Peter Fritsch bezeichnete die Windeldermatitis als eine Zivilisationskrankheit, die bei Naturvölkern völlig unbekannt ist. Das heißt nichts anderes als: ohne Windel keine Windeldermatitis.

Da dieses Konzept in unserem Alltag natürlich nicht besonders praktikabel ist, können wir jedoch Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Windeldermatitis zu minimieren. Dazu aber später mehr. Wie also erkennst du einen pflegebedürftigen, wunden Po bei deinem Baby?

Illustration einer leichten Windeldermatitis

Die häufigste Form des wunden Babypos ist die milde (irritative) Windeldermatitis. Durch die dicht abschließende Windel entsteht ein feuchtwarmes Klima, das zusammen mit Urin und Stuhl zu einer Irritation der Säuglingshaut führt. Eine leichte, unscharf begrenzte Rötung des Windelbereichs – einem leichten Sonnenbrand nicht ganz unähnlich – ist die Folge. Bei dieser milden Form der Windeldermatitis bleiben die tiefen Hautfalten meist noch verschont und es entsteht die typische W-Form der Rötung. Bereits jetzt kann der Kontakt mit den gereizten Hautstellen recht schmerzhaft für das Baby sein.

Illustration einer mittelschweren Windeldermatitis

Die moderate Form der Windeldermatitis kennzeichnet sich durch eine ausgedehnte und kräftige Rötung der Babyhaut. Nun ist auch der gesamte Windel- und Leistenbereich betroffen (inklusive der tieferen Hautfalten). Ist die Entzündung bereits stärker ausgeprägt, entdeckst du möglicherweise nässende und schuppende Hautstellen und Pusteln.

In diesem Stadium fördert das feuchtwarme Windelklima die Aufweichung der ohnehin dünnen Hornschicht der Haut deines Babys weiter, was ihre Schutzbarriere durchlässiger werden lässt. Entzündungen können entstehen und die Haut wird anfälliger für Bakterien und Pilze.

Kinder, deren Immunsystem geschwächt ist, z. B. nach einer Erkältung oder nach der Einnahme von Antibiotika, sind besonders gefährdet

Illustration einer schweren Windeldermatitis mit Pilzbefall

Die fortgeschrittene Windeldermatitis zeigt sich durch stark gerötete und wunde Haut mit teils offenen Hautstellen, auf der größere Pickel und Pusteln zu sehen sind. Diese können sehr schmerzhaft für die Kleinen sein, besonders wenn zusätzliche Pilz- oder bakterielle Infektionen auftreten. Spätestens jetzt solltest du den Rat deiner Hebamme oder Kinderärztin suchen.

Gereizte Haut im Windelbereich ist für dein Kind sehr unangenehm, was es dir aber natürlich nicht mitteilen kann. Daher solltest du dein Kind genau beobachten: Zeigt es Anzeichen von Schmerzen und Unwohlsein? Ist es unruhiger als sonst? Hat es größeren Kuschelbedarf als sonst, will es ungewöhnlich oft an die Brust oder beschert euch schlaflose Nächte? All das können Anzeichen für eine Windeldermatitis sein.

Windelsoor

Von der „gewöhnlichen“ Windeldermatitis, die im ersten Lebensjahr recht häufig vorkommt, ist der Windelsoor zu unterscheiden. Hierbei handelt es sich um eine Hefepilzinfektion mit dem Pilz candida albicans. Die Pilzinfektion entsteht als sogenannte Sekundärinfektion, wenn die Windeldermatitis nicht rechtzeitig oder nicht richtig behandelt wird. In diesem Fall kann sich der Pilz an den wunden Hautstellen ansiedeln.

Der Windelsoor zeigt sich durch eine spezielle Art von Ausschlag, der oft von hellroten bis dunkelroten, manchmal auch von** kleinen, oft weißen punktförmigen Pusteln** begleitet wird. Im Gegensatz zur Windeldermatitis kann der Windelsoor auch scharf begrenzte, satellitenartige Pusteln um den Hautausschlag herum aufweisen.

Die betroffenen Hautbereiche können zudem mit einem weißen, schuppigen Belag bedeckt sein, der ein deutliches Zeichen für eine Pilzinfektion ist.

Windelsoor bedarf einer anderen Behandlung als die Windeldermatitis. Suche zeitnah einen Kinderarzt auf, wenn du den Verdacht hast, dass dein Baby unter einer Pilzinfektion leidet. In der Regel wird der Arzt euch ein Antipilzmittel (Antimykotikum) verschreiben, welches in Form einer Salbe aufgetragen wird.

Wichtig zu wissen: Sollte es sich tatsächlich um Windelsoor handeln, muss gegebenenfalls auch der Mundraum deines Kindes mitbehandelt werden. Selbiges gilt für deine Brustwarzen, falls du stillst.

Was sind die Ursachen für einen wunden Po beim Baby?

Die Gründe für einen wunden Babypopo sind vielfältig. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Hautreizungen durch Urin und Stuhlgang, begünstigt durch zu seltenes Windelwechseln.
  • Dein Baby reagiert allergisch auf die Inhaltsstoffe der Feuchttücher. Tipp: Verwende grundsätzlich nur parfümfreie, spezielle Babyfeuchttücher, um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Noch besser wäre es, wenn du einfach einen sauberen Waschlappen und warmes Wasser oder selbst gemachte Feuchttücher zur Reinigung des Pos benutzt.
  • Dein Baby zahnt. Wissenschaftliche Belege für den Zusammenhang zwischen Zahnen und Windeldermatitis gibt es zwar (noch) nicht, zahlreiche Eltern berichten jedoch von diesem Phänomen. Auffällig ist, dass während des Zahnens der Urin besonders aggressiv riecht.
  • Isst du gerne pikante Speisen? Sofern du dein Baby stillst, gelangt ein Teil der Schärfe in seinen Verdauungstrakt. Dies kann Durchfall auslösen und infolgedessen auch einen wunden Po begünstigen.
  • Zu viel Hygiene kann ebenso schädlich sein wie zu unregelmäßiges Wickeln. Wäschst du den Babypo mit aggressiven Seifen und Feuchttüchern, schrubbst du hiermit den natürlichen Hautschutzfilm ab. Bakterien haben somit leichtes Spiel.
  • Eine Ernährungsumstellung, z. B. vom Stillen auf die Beikost kann den Verdauungstrakt deines Babys ebenfalls irritieren. Durchfall und ein daraus resultierender wunder Po können die Folgen sein. Häufig beruhigt sich dies jedoch nach ein paar Tagen wieder.
  • Stoffwindeln sparen zwar Müll und schonen so die Umwelt, sind sie jedoch beim Waschen nicht richtig sauber geworden, können sie eine Windeldermatitis auslösen. Wasche die Windeln daher nicht unter 60 Grad und benutze ein Vollwaschmittel. Ziehe sie deinem Kind nicht an, wenn sie nach der Wäsche noch nach Ammoniak oder gar nach Kot riechen.

Was hilft gegen einen wunden Po bei Babys?

Nun zu dem Punkt, der dich ja wahrscheinlich am brennendsten interessiert: Wie kannst du den wunden Po deines Babys auf schonende und natürliche Weise pflegen und den Heilungsprozess unterstützen?

**Luft, Luft, Luft! **

Ihr erinnert euch? “Ohne Windel keine Windeldermatitis”! Gönnt eurem Schatz so oft es irgend geht, mindestens aber alle 2–3 Stunden, 10–15 Minuten windelfreie Zeit. Das verschafft der Babyhaut eine wichtige Atempause von dem aggressiven Windelklima (Windelfrei-Methode).

In leichten Fällen von Windeldermatitis kann Muttermilch Abhilfe schaffen. Tupfe diese mithilfe eines Wattepads auf die geröteten Hautstellen. Schwarzer Tee zählt ebenfalls zu den altbewährten Naturheilmitteln. Die enthaltenen Gerbstoffe wirken antimikrobiell und trocknen nässende Hautstellen aus. Sie können so die Wundheilung fördern.

Sanfte Reinigung mit warmem Wasser

Es versteht sich von selbst, dass die Windel nach jedem Stuhlgang sofort gewechselt werden sollte. Dabei verwendest du für die Reinigung am besten ein weiches Tuch, ein Wattepad oder einen (Einmal-)Waschlappen mit warmem Wasser. Mehr braucht es nicht. Hast du einen Jungen, dann denk daran, die Haut unter dem Hodensack zu reinigen und bei einem Mädchen die Haut zwischen den Schamlippen.

Wichtig: Entferne auch alte Cremereste, damit sich darunter über die Zeit keine Bakterien oder Pilze festsetzen können.

Sollte der Stuhlgang mal etwas hartnäckiger kleben als sonst, kannst du einfach einen Tropfen Mandel- oder Olivenöl auf das feuchte Tuch geben. Damit lässt sich der Schmutz leichter lösen. Solltest du deine Feuchttücher nach dieser Anleitung selbst hergestellt haben, ist das Öl in der Mischung bereits enthalten.

Ja, Feuchttücher erleichtern einem das Leben in vielerlei Hinsicht. Aber wenn dein Baby empfindliche Haut und immer wieder mit wundem Po zu kämpfen hat, empfehlen wir dringend, die Feuchttücher in nächster Zeit aus deinem Pflegerepertoire zu verbannen. Das gilt tatsächlich auch für die Feuchttücher, die mit 99 % Wasseranteil (Water-Wipes) werben. Die für die Konservierung notwendigen Reststoffe reichen aus, um die Haut deines Babys unnötig zu reizen.

Nach der Reinigung solltest du der Haut beim Luftbaden genügend Zeit zum Abtrocknen geben. Wenn die Zeit einmal knapp ist, kannst du mit einem Föhn nachhelfen. Damit gibst du Rötungen und Irritationen keine Chance!

Achte wegen der Verbrennungsgefahr auf ausreichend Abstand und halte ein Wattepad über die Genitalien deines Babys, um zu verhindern, dass ein fehlgeleiteter Urinstrahl plötzlich den Föhn trifft.

Einfach, aber effektiv: Das sind tatsächlich schon die Basics der Wundpflege, die du konsequent umsetzen solltest, sobald du bei deinem Baby Anzeichen für einen wunden Po entdeckst. Aber auch zur Vorbeugung eines wunden Pos solltest du diese Maßnahmen so gut es geht befolgen. Hast du bereits mit der Beikost begonnen, verzichte so gut es geht auf besonders säurehaltige Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Obst, Milchprodukte und Zucker.

Ein Baby liegt bäuchlings auf einer Bettdecke

Die Pflege des Windelbereichs mit der Triple-S-Methode

Nach der gründlichen Reinigung ist eine sanfte und umsichtige Pflege entscheidend, um Hautrötungen und Reizungen einzudämmen oder vorzubeugen.

Bei der Pflege gereizter Stellen hast du vielleicht schon eine ganze Palette an Cremes in deinem Wickeltisch verstaut. Hier gilt: weniger ist oft mehr. Wähle eine Pflegecreme, die speziell für Babys entwickelt wurde — am besten mit hochwertigen Ölen, Zink und feuchtigkeitsabsorbierenden oder abtrocknenden Komponenten wie Kaolin (weiße Tonerde) und Gerbstoffen, und unterstütze damit die Regeneration der natürlichen Barrierefunktion der Haut.

Da sich, wie bereits erwähnt, der wunde Babypo auf ganz unterschiedliche, individuelle Weise äußert, ist es meist mit dem Prinzip „Creme drauf und fertig“ nicht getan. Daher haben wir von bumwell® die Triple-S-Methode entwickelt. Sie steht für Soothe (Beruhigen), Shield (Schützen) und Strengthen (Stärken) und gibt dir eine Anleitung an die Hand, um methodisch gegen Hautrötungen im Allgemeinen und Windeldermatitis im Besonderen vorzugehen:

Soothe — Den ersten Schritt zur Beruhigung der Haut deines Babys hast du mit der sanften Reinigung und regelmäßiger windelfreien Zeit bereits getan. Das Trockenhalten des Popos gibt der Haut deines Babys im wahrsten Sinne des Wortes einen Moment zum Durchatmen. Diese Maßnahme ist entscheidend für die anschließende erfolgreiche Pflege des Windelbereichs.

Wende nun unser fettfreies bumwell® Baby-Wundschutz Liquid an. Mit einem Wattepad betupfst du damit ganz einfach die betroffenen Hautstellen und lässt das Produkt anschließend einwirken. Es lässt die Haut atmen und wirkt mit den enthaltenen pflanzlichen Gerbstoffen sowie Zink entzündungshemmend und porenverkleinernd (adstringierend), was die Haut widerstandsfähiger gegen virale oder bakterielle Einflüsse von außen macht. Regelmäßig angewendet beruhigt das Liquid die Haut und schafft eine erste Barriere gegen das aggressive Windelklima.

Pro-Tipp: Benutze unser bumwell® Baby-Wundschutz Liquid zum Herstellen eigener Feuchttücher. Da unser Liquid ohne herkömmliche Konservierungsstoffe im Sinne der Kosmetikverordnung auskommt und insgesamt neben Wasser nur vier Inhaltsstoffe enthält, ist es besonders für die empfindliche Haut wunder Babypos geeignet.

Shield — Die Regeneration des hauteigenen Schutzschildes ist der zweite wichtige Schritt bei der Bekämpfung von Windeldermatitis. Die Rezeptur der bumwell® Baby-Wundschutzcreme ist hierauf perfekt abgestimmt. Die enthaltene weiße Tonerde (Kaolin) nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf, während sich die hochwertigen Öle wie ein schützendes Schild über die betroffenen Hautstellen legen. Gleichzeitig wirken die pflanzlichen Gerbstoffe — wie auch schon bei unserem Baby-Wundschutz Liquid — abtrocknend, entzündungshemmend und porenverkleinernd.

Beachte: Wende keine (naturkosmetischen) Cremes auf offenen blutigen Hautstellen sowie Stellen mit möglichem Pilzbefall (Windelsoor) oder einer bakteriellen Infektion an. Vor allem Fettcremes sind jetzt tabu! Warum? Weil sie die Feuchtigkeit der nässenden Hautstellen einschließen und so ein Klima schaffen, in dem Pilze und Bakterien nur allzu gern ihre Zelte aufschlagen. Hier braucht es womöglich kortisonhaltige, antibakterielle oder antimykotische medizinische Cremes. Konsultiere in dem Fall bitte unbedingt deine Kinderärztin.

Strengthen — Der dritte Schritt, die Stärkung der Hautschutzbarriere, hilft der Haut, sich selbst zu helfen und erledigt sich beim Anwenden unserer Produkte im Grunde von selbst: Die pflanzlichen Gerbstoffe aus Eichenrinde und Schwarztee im Baby-Wundschutz Liquid und in der Baby-Wundschutzcreme lindern nicht nur Juckreiz und Rötungen, sie wirken auch abschwellend und stärken die Widerstandsfähigkeit der Haut deines Babys. Leicht nässende Stellen können durch die pflanzlichen Gerbstoffe ebenfalls eingedämmt werden.

Und für das zusätzliche Pflege-Plus bei gereizter Babyhaut sorgt schließlich das regelmäßige (Sitz-)Bad, in das du den Sud unserer bumwell® Essentials gibst. Der enthaltene Bio-Schwarztee und die Bio-Eichenrinde, reich an pflanzlichen Gerbstoffen, lindern Entzündungen und stärken die Hautschutzbarriere, während Bio-Ringelblumenblüten (Calendula) die Regeneration irritierter oder trockener Haut unterstützen.

Welche Salbe hilft bei wundem Babypo?

Die bumwell® Baby-Wundschutzcreme beruhigt und schützt die Haut deines Babys, insbesondere bei Rötungen, Irritationen oder Windeldermatitis (Soothe).

Sie hilft auch dabei, die Poren zu verkleinern, um die Haut resistenter gegen Infektionen zu machen (Shield). Die Kombination der Gerbstoffe aus Bio-Schwarztee und Bio-Eichenrinde mindern Juckreiz und Schwellungen und stärken die natürliche Schutzbarriere der Haut (Strengthen).

Die Eigenschaften von Mandel-, Jojoba- und Kokosöl helfen, Rötungen zu reduzieren und die Haut zu pflegen, während weiße Tonerde (Kaolin) überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und eine Schutzschicht gegen das raue Windelklima bildet. Kokosöl bietet zudem einen kühlenden Effekt, der gestresste Babyhaut beruhigt.

Ab wann solltest du den Kinderarzt aufsuchen?

Spätestens wenn sich die Rötungen trotz Pflege nach 2–3 Tagen nicht zurückgebildet haben, ist ein Besuch beim Kinderarzt anzuraten.

Selbiges gilt, wenn dein Kind Fieber bekommt oder besonders weinerlich wird. Bemerkst du eine ungewöhnliche Stuhlfärbung oder eitrige Pusteln, solltest du ebenfalls nicht länger zögern.

Viele junge Mütter haben Hemmungen und denken, dass sie den Kinderarzt nicht mit vermeintlichen Kleinigkeiten behelligen sollten. Mache dich von diesen Gedanken bitte frei! Der Wunsch nach ärztlicher Abklärung ist niemals falsch oder gar „hysterisch“. Ganz im Gegenteil. Gerade bei Säuglingen gilt: lieber ein Arztbesuch zu viel als einer zu wenig. Wenn du eine Hebamme haben solltest, kannst du natürlich auch diese erst einmal um Rat bitten.

Sanfte Pflege für eine gesunde Babyhaut

Ein wunder Po beim Baby ist nicht angenehm, aber er kommt vor: Mach dich also nicht verrückt, wenn du einen Ausschlag im Windelbereich bemerkst. Medikamente oder andere aggressive Maßnahmen sind in den meisten Fällen überflüssig. Eine sanfte, unterstützende Pflege ist oftmals ausreichend, um die Selbstregeneration der Babyhaut zu fördern. Neben dem richtigen Maß an Hygiene ist hauptsächlich frische Luft sehr wohltuend: In der warmen Jahreszeit kannst du dein Baby gerne auch mal ein paar Stunden von der Windel befreien. Die meisten Babys mögen dies sehr. Sollte es doch zu einem Ausschlag gekommen sein, helfen euch die genannten Tipps und die Naturprodukte von bumwell®.

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